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Drei Fähigkeiten ermöglichen Purpose-Unternehmen, in Krisen souverän zu gestalten. Die erste ist an ihren institutionellen Rahmen geknüpft: die Fähigkeit, unabhängige Entscheidungen zu treffen. Die anderen zwei ergeben sich aus der Purpose-Kultur: die Fähigkeiten, Haltung zu zeigen & zu vertrauen.

In der Corona-Pandemie brachen für viele Unternehmen die Einnahmen weg. Sie reagierten mit Kostenreduzierungen: Entlassungen und Kurzarbeit waren an der Tagesordnung. Purpose-Unternehmen fanden hingegen Wege, auch in der Krise handlungsfähig zu bleiben. Wie reagierten sie auf die Pandemie?

Das Corona-Virus hat seit Beginn der Pandemie weite Teile des gesellschaftlichen Zusammenlebens zum Stillstand gebracht. Auch die Purpose-Unternehmen bekamen die Auswirkungen zu spüren, die Corona veranlasste. Während jedoch das soziale Leben klar geregelt war, fehlte es an Vorgaben für Unternehmen.

»Wir waren ja in den 80ern mal Ökopionier. Wir sind jetzt Eigentumspionier«, erklärt die Geschäftsführerin des Unternehmens in Verantwortungseigentum. Das bedeutet, dass die Unternehmen nicht den Gründer*innen, Investor*innen oder Unternehmer*innen, sondern »dauerhaft ›sich selbst‹ gehören.«

Das Corona-Virus führt uns vor Augen: Es ist unmöglich, »sich alleine zu retten«. Es braucht die Zusammenarbeit aller. Nicht gegeneinander, sondern miteinander bekommen wir das Virus in den Griff, welches die auf Effizienz und Beschleunigung gepolte Weltwirtschaft in multiple Krisen gestürzt hat.